Seekrank? So genießt Du den Bootsurlaub trotzdem

Published by Brain Yachting on 20.10.2025
Seekrank? So genießt Du den Bootsurlaub trotzdem

Viele, die zum ersten Mal aufs Meer hinausfahren, machen sich Gedanken über Seekrankheit. Die gute Nachricht: Mit etwas Vorbereitung, der richtigen Einstellung und den richtigen Tricks wird die anfängliche Unsicherheit schnell zur Nebensache. Wir verraten Dir, wie Du Dich optimal vorbereitest und und mit welchen Tipps Du Deinen Bootsurlaub entspannt genießen kannst.

Ursachen verstehen - warum Seekrankheit entsteht

Seekrankheit entsteht, wenn das Gleichgewichtssystem durch die Bewegung der Wellen irritiert wird. Deine äugen sehen Ruhe, während Dein Innenohr Bewegung spürt - diese widersprüchlichen Signale führen zu Übelkeit und Schwindel. Zum Glück ist das meist nur vorübergehend: Dein Körper passt sich in der Regel schon nach kurzer Zeit an das sanfte Schaukeln an. Oft verschwinden die Symptome ganz von selbst, sobald Du Dich entspannst und Dich auf den Rhythmus des Meeres einlässt.

Vorbeugung: So bleibst Du entspannt an Bord

Ein kleiner Snack, viel frische Luft und der Blick auf den Horizont wirken wahre Wunder. Wer sich am Heck oder in der Mitte der Yacht aufhält, spürt die Bewegungen am wenigsten.

  • Gut ausgeruht starten: Ein ausgeschlafener Körper reagiert gelassener auf die Bewegungen des Meeres.
  • Leicht essen: Ein leerer oder überfüllter Magen ist ungünstig. Iss etwa eine Stunde vor der Abfahrt eine kleine, ausgewogene Mahlzeit.
  • Warm anziehen: Wind und Kälte fördern die Übelkeit. Eine winddichte Jacke gehört daher immer ins Gepäck.
  • Ausreichend trinken: Etwa zwei Liter Wasser pro Tag halten Dich fit und stabilisieren den Kreislauf.
  • Alkohol meiden: Auch wenn das Feiern an Bord verlockend ist – Alkohol dehydriert und kann das Unwohlsein verstärken.

Wenn es an Bord schaukelt: Soforthilfe gegen Seekrankheit

Trotz guter Vorbereitung kann es manchmal passieren, dass die Übelkeit zuschlägt. Mit diesen Tricks bekommst Du sie schnell wieder in den Griff:

  • Blick auf den Horizont: Fixiere einen Punkt in der Ferne – das hilft Deinem Gleichgewichtssystem, sich neu zu orientieren.
  • An Deck bleiben: Frische Luft und Bewegung sind die besten Helfer. Meide stickige Kabinen.
  • Ingwer nutzen: Ob als Tee, Bonbon oder Kapsel – Ingwer beruhigt den Magen auf natürliche Weise.
  • Akupressur-Armbänder: Sie üben sanften Druck auf bestimmte Punkte am Handgelenk aus und können das Unwohlsein lindern.
  • Kurz hinlegen: Ein Nickerchen hilft oft, die schlimmste Phase zu überbrücken – der Körper stellt sich dann von selbst auf die Bewegung ein.
  • Sprung ins Wasser: Und manchmal reicht es, kurz ins Wasser zu springen, um den Kreislauf wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Medikamente – für alle Fälle vorbereitet

Wenn natürliche Mittel nicht ausreichen, können sanfte Medikamente helfen. Antihistaminika (z. B. DRAMINA) wirken zuverlässig gegen Reisekrankheit. Sie sollten etwa 30 Minuten vor dem Ablegen mit ausreichend Wasser eingenommen werden.
Sprich am besten vorher mit Deinem Arzt, um die passende Option für Dich zu finden – besonders, wenn Du empfindlich auf Medikamente reagierst.

Erfahrung & Unterstützung der Crew

Die meisten Törns führen durch geschützte Gewässer und ruhige Buchten. Mit der Erfahrung unserer Skipper wird die Route so gewählt, dass sich alle Gäste wohlfühlen. Und falls dennoch jemand ein flaues Gefühl verspüren sollte, wissen sie, was zu tun ist. Niemand bleibt allein, wenn es einem nicht gut geht. Die Crew hat Erfahrung, gibt Tipps und sorgt für Ablenkung – von beruhigenden Worten bis zu einem Platz im Schatten mit frischer Brise.

Fazit

Seekrankheit ist kein Grund, auf den Traum vom Bootsurlaub zu verzichten. Seekrankheit kann jeden treffen – vom Anfänger bis zum erfahrenen Segler. Doch mit guter Vorbereitung, den richtigen Tricks und etwas Gelassenheit steht Deinem Traumurlaub auf dem Boot nichts im Weg. Schon nach kurzer Zeit gewöhnt sich Dein Körper an die Bewegung, und Du kannst das Meer, den Wind und das Gefühl von Freiheit in vollen Zügen genießen.